KUNST:TOD
Wir Menschen erleben es schmerzlich, wie schnell die Zeit vergeht. In der Jugend sind es die fröhlichen Stunden, ein Wochenende oder eine Urlaubswoche. In späteren Jahren spricht man darüber, dass ein Monat so schnell vergeht. Wird man älter ertappt man sich dabei wie man sagt, dass das letzte Jahr so schnell vergangen ist. Besonders gegen Jahresende wird dies schmerzlich bewusst. Noch später spricht man davon, wie schnell die letzten drei, fünf oder zehn Jahre vergangen sind. Am Heranwachsen der Enkel kann man besonders gut beobachten wie die Jahre vergehen. Einen einzelnen Tag nimmt man nicht mehr wahr.
Hat man ein Haustier, wie Hund oder Katze dann stellt man auch hier fest, wie die Tiere älter werden. Bei Hunden oder Katzen zählen ein Jahr wie sieben Menschenjahre. Im Bekanntenkreis hört man von Hunde-, Katzenbesitzern, dass die Tiere bei unheilbaren Krankheiten oder Altersbeschwerden von einem Tierarzt eingeschläfert werden. Diese Vorgangsweise sei eine humane Art, aber wie human ist ein künstlicher Tod. Das was als menschlich bezeichnet wird, ist manches Mal das Unmenschlichste.
Hat man ein Haustier, wie Hund oder Katze dann stellt man auch hier fest, wie die Tiere älter werden. Bei Hunden oder Katzen zählen ein Jahr wie sieben Menschenjahre. Im Bekanntenkreis hört man von Hunde-, Katzenbesitzern, dass die Tiere bei unheilbaren Krankheiten oder Altersbeschwerden von einem Tierarzt eingeschläfert werden. Diese Vorgangsweise sei eine humane Art, aber wie human ist ein künstlicher Tod. Das was als menschlich bezeichnet wird, ist manches Mal das Unmenschlichste.
SCHLAGLOCH - 2013.09.15, 17:41
Dass der künstliche Tod von vielen älteren Menschen als weitaus humaner wahrgenommen wird, als dem eigenen "natürlichen" Tod entgegenzusehen und zu spüren, wie man in die Demenz abgleitet, 98% des Tages in Schmerzen verbringt und Einem die Zeit, bis man selbst endlich "gehen" kann, lang wird...
Dann ist manchmal das Natürliche unmenschlich.
Hallo Zaubermann! Könnten wir zaubern,
Gruss schlagloch.
Hallo Zaubermann :-)
Wenn wir in die Demenz abgleiten merken wir wenig davon. Unsere Alltagsbeschwerden, die mit dem Alter mehr werden, geben uns die Möglichkeit, leichter gehen zu können.
Der Tod ist nun mal der Schlußpunkt des Lebens. Solange wir fit sind, fürchten wir ihn.
Aber mit dem Alter, den Gebrechen und Plagen kommen wir an einen Punkt, wo wir ihn herbeisehnen und annehmen können. Ohne Furcht.
Und das ist schön.
Liebe Grüße :-)